Reisen
Interkulturelle Begegnungen bieten die
Möglichkeit einander kennenzulernen und durch direkten
Erfahrungsaustausch an den Freuden, Wünschen, Hoffnungen
und Sorgen des anderen teilzuhaben. Einer der
wichtigsten Arbeitsschwerpunkte des Indischen Forums
liegt daher in der Organisation von Begegnungsreisen,
insbesondere Schüleraustauschfahrten.
Dabei werden sowohl deutsche Schüler nach Indien
geschickt, als auch Schüler der indischen Partnerschulen
nach Berlin geholt.
Dafür benötigen wir auch Ihre Hilfe: Unterstützen
Sie die Organisation von interkulturellen
Austauschreisen und richten Sie eine
Spende an
das Indische Forum. Vielen Dank.
Im Folgenden finden Sie eine kurze Darstellung der
bisherigen Fahrten.
Besuche in Indien
[↑ nach oben]
2013 Shantiniketan
Für 19 Tage, vom 25. November bis 13. Dezember 2013, war
eine Gruppe aus 12 Schülern und Lehrern der Tagore-Schule in
Begleitung unseres Vereinsmitglieds Sebastian Keller nach
Indien gereist, um dort ihre Partnerschule in Shantiniketan
im Bundesstaat West-Bengal zu besuchen. Es folgt ein kurzer
Auszug aus einem
Bericht von einer der teilnehmenden Tagore-Schülerinnen:
|
Indische Schülerinnen versuchen sich an der deutschen
Tradition des Sackhüpfens |
|
[...] Die Visva Bharati Universität und die Patha Bhavana
Schule sind Werke, die Tagore selbst schuf und diese beiden
leben auch nach der Philosophie Tagores. So ist es ganz
normal, dass der Unterricht unter dem freien Himmel
stattfindet. Was mir persönlich sehr gefiel und authentisch
wirkte und uns Tagores Lebensweise näher brachte. Neben der
Patha Bhavana haben wir auch zahlreiche Dörfer
kennengerlernt wie zum Beispiel die Santal Dörfer.
Doch die meiste Zeit waren wir mit unseren Projekten und den
Schülern in der Schule beschäftigt. Jeden Morgen haben wir
uns darauf gefreut wieder in die Schule zu gehen und unsere
Freunde zu sehen. So rückte Tag für Tag der Abschied immer
näher. Nach 10 wundervollen, erlebnisrechen und lustigen
Tagen mussten wir die Schule und Shantiniketan verlassen und
uns mit dem Zug Richtung Kolkata bewegen. Am Abreise Tag
realisierte ich wie sehr mir die Mädchen und Jungs ans Herz
gewachsen sind und ich alle vermissen werde. [...]
[↑ nach oben]
2010 Chaibasa
Im Oktober 2010 begab sich eine Gruppe aus 11 Reisenden nach
Nordindien, einige davon speziell um die Kinder aus dem
Stipendienprogramm zu
besuchen. Renate Kümmel hat dazu einen Bericht geschrieben,
welcher im Folgenden in Auszügen wiedergegeben werden soll:
|
Gemeinsam Gemüse schnippeln |
|
[...] Wir werden auf dem Campus sehr herzlich mit kleinen Blumensträußen begrüßt. Nach einem kleinen Imbiss bummeln wir noch durch die Stadt und besorgen noch ein paar Bälle und Spiele für unseren morgigen Ausflug mit den Kindern. Unser „halber Inder“ Basti ist am nächsten Tag früh los, um die
Patenkinder aus der Umgebung einzusammeln.
Es hat alles geklappt, die Kinder sind da. Ich lerne jetzt auch mein Patenkind Hemlata kennen. Ein Hauch von einem Mädchen, so
zart - aber sicher auch zäh - mit ernstem und traurigem Blick. Die Kinder (insgesamt 38) werden mit dem Jeep und die benötigten Gegenstände mit dem LKW zum Picknickplatz gebracht. Wir sind die Letzten die ankommen, es wird schon fleißig gearbeitet …
Gemüse geputzt, Kartoffeln geschält usw. Ich setze mich dazu und helfe mit, andere spielen mit den Kindern Fußball, Federball u.Ä.
Die Kochstellen werden errichtet. Wir staunen nicht schlecht, wie mit primitivsten Mitteln das alles klappt und am Ende ein sehr leckeres Mahl dabei heraus kommt. Wir essen gemeinsam mit den Kindern und sind erstaunt über die riesigen Portionen, die dabei verdrückt werden, egal ob Mädchen oder Jungen. Wer weiß wann sie sich das nächste Mal so richtig satt essen können?! Nach dem Essen haben wir noch ein paar Süßigkeiten verteilt. Die Kinder standen mit großen Augen vor uns und haben sich sehr über so kleine Dinge, wie Bleistifte, Radiergummi und Bonbons gefreut.
Allerdings blieb das Papier liegen, was uns natürlich nicht gefiel. Also haben wir die Kinder spielerisch motiviert, all das herumliegende Papier wieder einzusammeln. Die Kinder hatten richtig Spaß daran alles in unsere extra dafür vorgesehene Mülltüte zu werfen, was sie finden konnten. Der Tag ist rasend schnell vergangen und es ging ans Aufräumen. Die Reste der Speisen bekommen die inzwischen zahlreich erschienenen herrenlosen Hunde. Alles andere wird auf den LKW geladen, nur der Müllsack passt nicht mehr auf den Wagen und wird ins Gebüsch geschmissen!!!
Es war für alle ein sehr schöner, erlebnisreicher Tag, mit vielen strahlenden Kinderaugen, sogar Hemlata hat manchmal gestrahlt!
[...]
Den vollständigen Reisebericht mit zusätzlichen Bildern
können Sie hier herunterladen:
Reisebericht_Stipendienprogrammreise_2010.pdf
[↑ nach oben]
2009 West Bengal und Jharkhand
Vom 21. Oktober bis 8. November 2009 reiste eine kleine
Delegation aus Schülern und Lehrern der Tagore-Schule
Berlin-Marzahn zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden des
Indischen Forums, Heike Haupt, zu diversen Orten in Jharkhand
und West Bengal. Ihre Führer in Indien waren Alexander
Nitschke, Sebastian Keller und Mukut Bodra. Im Folgenden einige Auszüge aus einem
Schülerbericht in der Schülerzeitung der Tagore-Schule, den
Aufenthalt in Chaibasa betreffend:
|
Mädchen und Jungen beim Malwettbewerb |
|
[...] Am nächsten
Morgen wurden wir mit einem offiziellen Empfang von fast
3000 Schülern willkommen geheißen. Es war ein umwerfender
und ergreifender Moment, als uns so viele Gesichter
anlächelten und jubelten als wir uns vorstellten, wir waren
sogar so *berühmt*, dass wir fleißig Autogramme in die
Schulhefte der indischen Schüler schrieben. Noch am selben
Nachmittag unternahmen wir gemeinsam mit den circa 100
Schülern unserer Partnerschule einen Fahrradausflug zum
nicht mal 5 km entfernten See Lupu Gutu. [...] Es war ein
sehr schöner Ausflug, da man sich auch mit den jüngeren
Schülern während der Tour gut auf Englisch unterhalten
konnte und vieles von der Landschaft um Chaibasa kennen
lernte.
Schön war, dass wir am nächsten Tag die Möglichkeit hatten,
die Klassen der Primary-, Middle-, High-School zu besuchen.
Die Kleinen in der Primary School waren sehr wissbegierig
und hatten so viele Fragen. Sie interessierten sich für
unser Leben in Berlin, unseren Schulalltag und unsere
Hautfarbe. Aber auch die Lehrer wollten von uns wissen, wie
der Unterricht an unserer Schule abgehalten wird und wie wir
ihre Unterrichtsweise beurteilen würden. [...]
Wir organisierten für die Schüler unserer Partnerschule
einen Malwettbewerb und eine Sportolympiade. Je drei Schüler
pro Klasse nahmen an den Wettbewerben teil. Große
Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung
erhielten wir von einigen ehemaligen Schülern unserer
Partnerschule. [...] Mit
Wasserfarben, Wachs- und Buntstiften stürzten sich die
Kinder mit Freude beim Malwettbewerb an die Arbeit. Eine
gewisse Anleitung brauchten sie vor allem beim Umgang mit
den Wasserfarben, da die Kinder, wie wir erfuhren, auch
keinen Kunst- oder Musikunterricht haben. Dennoch entstanden
wundervolle Bilder zu den Themen: "Freunde und Familie", "das
Leben in meinem Dorf" und "meine Zukunftsträume".
[...]
So ging eine
Woche Chaibasa zu Ende - viel zu schnell hieß es Abschied
nehmen und uns von unseren neu gewonnen Freunden trennen. Wir werden die
Abende vermissen an denen wir häufig bis in die Nacht hinein
noch lange mit ihnen geredet und gelacht haben. Und
natürlich werden uns die Kinder fehlen, die mit ihrem Lachen
und ihrem Elan uns jeden Tag aufs Neue angesteckt haben.
Unvergessen wird auch das Treffen mit unseren Patenkindern
bleiben.
[↑ nach oben]2008 Jharkhand
Im März 2008 nahmen einige
Sponsoren aus dem Stipendienprogramm die Hochzeit unseres
Vorstandsmitglieds Alexander zum Anlass, die Kinder des
Programms im
Rahmen einer Reise nach Jharkhand zu besuchen.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Reisebericht von Anke
Keller:
|
Anke
mit dem von ihr geförderten
Kind |
|
Auf dem Weg nach Chaibasa gibt es wunderschöne
Naturlandschaft zu bestaunen. Die Straßen sind teilweise
sehr schlecht und wir werden ganz schön durchgeschüttelt bis
wir unseren Campus in Chaibasa erreichen.
Von Angestellten des Campus werden wir sehr herzlich
begrüßt. Es gibt Tee und einen kleinen Imbiss. Die
Empfangszeremonie hat uns total berührt. Viele Frauen und
Kinder kamen, um uns zu begrüßen. Wir sind jetzt hier in
Chaibasa, an dem Ort, von dem wir schon so viel gehört
haben. Nie im Leben konnten wir uns vorstellen, jemals an
diesen Ort zu kommen. Und genau jetzt ist es passiert, wir
haben schon das Zusammentreffen mit unseren Stipendiaten im
Kopf. Alles hier erinnert uns ein bisschen an ein
Ferienlager aus unseren Kindertagen. Ein riesiges Gelände,
rings herum kleine Hütten und in der Mitte ein großer Platz
auf dem die Jungen gerade Kricket spielen. Die Anlage liegt
ein bisschen abseits von der Straße. Hier fehlt sogar der
typische Indienkrach.
Die Stipendiaten sind gerade eingetroffen und haben sich auf
dem Hof versammelt. Wir sind zu ihnen raus gegangen und
haben, nach dem die erste Scheu überwunden war, alle sehr
herzlich begrüßt. Da es auf dem Hof doch sehr heiß ist,
gehen wir ins Haus, wo wir schon ein paar Leckereien für die
Kinder vorbereitet haben. Wir fangen an uns vorzustellen.
Damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, haben die
Kinder sich ebenfalls vorgestellt und über ihre
Lieblingsfächer in der Schule erzählt. Unsere extra für sie
hingestellten Süßigkeiten rühren sie gar nicht an. Die
Kinder sind wirklich sehr zurückhaltend und schüchtern.
Basti hat sie dann aufgefordert, sich doch mal etwas von den
Tellern zu nehmen. Erst dann haben sie zugegriffen. Wir
hatten dann noch die Möglichkeit uns mit den Kindern
individuell zu unterhalten. Unseren Übersetzer hatten wir ja
dabei.
Am Ende nutzen wir noch die Zeit, ein paar Bilder mit den
Kindern zu machen. Wir hätten uns nie träumen lassen, dass
wir einmal unsere Stipendiaten in den Armen halten würden.
Einfach wunderbar. Die Zeit ist rasend schnell vergangen und
es ist Zeit für die Kinder, ihren doch recht weiten Heimweg
anzutreten. Wir müssen uns verabschieden und wir können die
Tränen kaum zurückhalten. Ein sehr bewegendes Gefühl.
Erwähnenswert scheint uns noch, dass die von Indienreisenden
oft beklagte aufdringliche Bettelei uns nur bei den
Touristen-Attraktionen begegnet ist, in den kleinen Dörfern
wurde nie gebettelt. Wir haben viel gesehen und noch mehr
nicht. Dafür haben wir viel vom „normalen“ Indien erlebt:
Leben auf dem Lande, kleine Städte und beeindruckende
Landschaften. Indien ist ein faszinierendes Land. Es war
gut, hier zu sein. Und vielleicht war es nicht das letzte
Mal, denn noch haben wir lange nicht alle Facetten erlebt.
[↑ nach oben]2006 Chaibasa
Auch im Herbst des Jahres 2006 fand wieder eine Schülerreise
nach Chaibasa statt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Reise durch
ASA EPJA und das BMZ finanziell und organisatorisch
unterstützt wurde, wofür wir, das Indische Forum
"Mahatma Gandhi", uns hiermit nochmals herzlich
bedanken möchten.
Im Folgenden nun ein kleiner
Erfahrungsbericht von Linda Hübner:
Im Herbst 2006 ging es für uns fünf Schüler und zwei
Lehrer der Mahatma-Ganhdi-OS auf große Indienreise. In den
knapp drei Wochen bereisten wir die Städte Delhi und
Varanasi und besuchten unsere Partnerschule in Chaibasa.
Schon bei unserer Ankunft in der Millionenmetropole Delhi
bekamen wir ein Gefühl dafür, was indisches Lebensgefühl
bedeutet. Alles war neu für uns im hektischen und lauten
Delhi. Unbekanntes Essen, aufregende Rikscha-Fahrten,
Sightseeing in Old Delhi und ständiger Trubel.
|
Die
deutschen Schüler singen gemeinsam beim
Deutsch-Indischen Kulturprogramm |
|
Bei der folgenden 30-stündigen Zugfahrt Richtung Chaibasa
hatten wir dann genug Zeit die ersten Eindrücke zu
verarbeiten.
Doch auch als wir nach dieser langen und anstrengenden Reise
in Chaibasa ankamen, gab es keine Zeit sich auszuruhen. Die
Kirchengemeinde feierte gerade ein Fest, zu dem wir spontan
eingeladen wurden.
In den folgenden Tagen erkundeten wir die Stadt und
besuchten die verschieden Schulen des Lutheran Compounds.
Überall wurden wir sehr herzlich empfangen und die Schüler
löcherten uns mit Fragen über Deutschland.
Ein Highlight bildete unsere Fahrradtour in ein Adivasi-Dorf, in dem wir Einblicke in die uns bis dahin
völlig unbekannte Kultur der Ureinwohner Indiens gewinnen
konnten.
Während unsere mitreisende Kunstlehrerin Frau Seifert mit
den indischen Kindern einen Mal-Workshop veranstaltete,
recherchierten und arbeiteten wir vor Ort an unseren
Projekten ("Frauen in Indien", "Wasser und Umwelt in Indien"
und "Religionen in Indien") im Rahmen des finanziellen
Förderprogramms.
Jeden Tag wurden wir von unseren Gastgebern stets mit
typisch indischen Gerichten verwöhnt und die Abende
verbrachten wir damit, unsere Darbietungen für das
Indisch-deutsche Kulturprogramm einzustudieren, welches den
krönenden Abschluss unseres Besuchs darstellen sollte.
Den Schluss unserer Indienreise bildete der Aufenthalt in
Varanasi. Bei Sonnenaufgang zeigte sich die heilige Stadt am
Ganges von ihrer schönsten Seite, sodass es uns allen sehr
schwer fiel, die Heimreise anzutreten.
[↑ nach oben]2005 Chaibasa (Herbst)
|
Vor dem Unterricht wird gebetet |
|
Im Herbst 2005 besuchte erneut eine Gruppe von Schülern
der Mahatma-Gandhi-OS die Partner in Chaibasa. Dabei traten
auch die Vorbereitungen für den 1. Jahrgang des
Stipendienprogramms in die heiße Phase ein.
Einige Eindrücke
von dieser Reise schildert der folgende Text von Heike Haupt:
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung in Delhi fuhren wir
mit dem Zug nach Ranchi, von wo es via Straße weiter ging
nach Chaibasa. Wir kamen mitten in der Nacht an und mussten
erst einmal feststellen, dass wir verwöhnte Berliner es hier
mit einer neuen Qualität von Dunkelheit zu tun hatten. Wenn
man die Hand vor Augen sehen konnte, hatte man Glück. Jedoch
wurde uns sofort mit Kerzen zu Hilfe geeilt.
Am nächsten Tag folgte die offizielle Begrüßung durch die
Schulen des Lutheran Compound. Mit Gesang und Tanz wurden
wir zu dem aufgebauten Festzelt begleitet, wo wir nach
kurzer Vorstellungsrunde die Gastgeschenke übergaben.
Anschließend erhielten wir einen ersten Einblick in die
indische Kultur, da uns die Schüler mit ihren kreativen
Darbietungen den Tag versüßten. Plötzlich wurden wir
aufgefordert, selbst aktiv zu werden. Nach einigen
hilfesuchenden Blicken und geflüsterten Absprachen
erheiterten wir die Inder schließlich durch ein paar
deutsche Lieder.
Im Verlaufe unseres Aufenthaltes wurden wir von allen
Schulen einmal eingeladen und besuchten viele
Kirchengemeinden in Chaibasa und Umgebung. Außerdem halfen
wir bei der Urbarmachung eines Ackers auf dem Schul- bzw.
Kirchengelände, der für den praktischen Biologieunterricht
genutzt werden sollte. Auch übergaben wir bemalte T-Shirts
von unseren deutschen Schülern und animierten die indischen
Schüler auf mitgebrachten Shirts ihrer Kreativität freien
Lauf zu lassen, so dass auch Schülern die nicht mit nach
Indien fahren konnten ein Stück Indien mitgebracht werden
konnte. Zudem erklärten wir den Indern mit Hilfe unserer
indischen Freunde auch den Gebrauch von den von uns
mitgebrachten Mikroskopen.
Aber wir hielten uns nicht nur bei den Schulen und Kirchen
auf, sondern erkundeten auch die bewaldete Hügellandschaft
Jharkhands und die lebhaften Märkte der Städte. Abgerundet
wurde der Besuch durch ein von uns initiiertes Deutsch-Indisches Kulturprogramm.
[↑ nach oben]2005 Chaibasa (Frühjahr)
Im Frühjahr 2005 fuhren vier Mitglieder des Indischen Forums
nach Indien. Bei ihrem Besuch in Chaibasa trafen sie wieder
auf den kleinen Nitish. Kurzerhand übernahm Sebastian Keller
die Kosten für Nitishs Schulgeld, Schuluniform, Bücher usw.
So wurde Nitish das erste Kind im damit begründeten
Stipendienprogramm.
|
Beim
Holi-Fest beschmieren sich alle Teilnehmer
gegenseitig mit lustig bunten Farben |
[↑ nach oben]2003 Chaibasa
Anfang November 2003 besuchten Herr Buntrock, Frau
Küstermann und vier ehemalige Schüler wieder Chaibasa. Unter
ihnen auch erneut Alexander Nitschke, aus dessen
Reiseberichten exemplarisch einige kleine Auszüge folgen:
|
Unterricht für die Kleinen im Freien |
|
Die ganze Schule und alle Bewohner
des Kirchengeländes waren auf den Beinen, um uns zu sehen.
Als einfache nullachtfünfzehn-Menschen aus Deutschland
fühlten wir uns bei all dem Rummel schon sehr geehrt und
geschmeichelt. Das Beste dabei war jedoch die ehrliche
Freude sowie die Neugierde, die in den unzähligen Gesichtern
der Kinder zu beobachten war. Da vier von uns schon im Jahr
zuvor in Chaibasa zu Besuch gewesen waren, gab es natürlich
auch das Treffen mit den Freunden aus dem Vorjahr. Uns
beeindruckten besonders die enormen Fortschritte, die Einzelne in ihrem
Englisch gemacht hatten. Wesentliche Motivation war
dabei hauptsächlich der persönliche Kontakt, der sich mit
dem Besuch im Jahr zuvor ergeben hatte. Insofern sind
Erfolge von Partnerschaften wahrscheinlich besonders im
Kleinen und oft persönlichen Rahmen zu entdecken.
Wir besuchten wieder die Klassen in den vier verschiedenen
Schulen, die sich auf dem Kirchengelände Chaibasas befinden.
Die Kleinen schienen sehr interessiert an uns Weißen und
stellten viele Fragen, z.B. was wir bei uns in Deutschland
so essen würden und wie wir Weihnachten feiern.
Untergebracht waren wir in einem Teil des alten
Missionarshauses aus dem späten neunzehnten Jahrhundert. In
diesem "Gästehaus" waren wir unter uns, wobei zu allen
Mahlzeiten von verschiedenen Frauen für uns gekocht wurde.
[...]
Einige Ausflüge machten wir von Chaibasa aus, besuchten
andere Schulen, andere Kirchengemeinden und genossen bei
allen kleinen Touren die wunderbare, irgendwie romantische
Natur mit ihren Feldern und Hügeln. Die Qualität der Straßen
ist absolut nicht mit dem europäischen Standard zu
vergleichen. So finden sich hier alle paar Meter Schlagloch
neben Schlagloch.
|
Neue
Computer in Khunti |
|
In Chaibasa selbst begutachteten wir die
Arbeit an den Computern, die im letzten Jahr durch unsere
Gruppe hier installiert wurden. Mittlerweile lernen viele
kleine Schüler an den PCs. Dabei muss zuerst viel Theorie
gepaukt werden, doch wie überall auf der Welt sind es die
Jüngeren, die schnell lernen besonders wenn es um Technik
geht. Zwei der acht Computer brachten wir nach Kunthi, einem
Ort etwa 50 Kilometer von Chaibasa entfernt. Auch hier
sollten die interessierten Schüler die Möglichkeit bekommen,
den Umgang mit Computertechnik zu erlernen. Als wir den
neuen kleinen PC-Raum einweihten, strahlten uns auch hier
viele kleine Gesichter mit viel Neugier entgegen. Um die
Computerarbeit in Chaibasa zu sichern, betreut in unserem
Auftrag seit dem letzten Jahr ein junger Mann namens Pawan
Toppno, ein Sachkundiger auf dem Gebiet, das ganze Projekt
vor Ort. Seit einiger Zeit wird auf dem Gelände der Bau für
das neue Schulgebäude vorangetrieben, jedoch verläuft dies
sehr schleppend, da wie überall auch hier das Geld fehlt.
Dass dieser Bau besonders nötig ist, wurde uns schon voriges
Jahr bewusst als wir die überfüllten Klassenräume in dem
einsturzgefährdeten alten Bau besuchten. Unvergessliche
Stunden hatten wir mit den Schulkindern auf dem Gelände,
unter anderem wenn wir gemeinsam auf dem Feld Fußball oder Cricket spielten oder einfach nur rumalberten, ohne die
Sprache des jeweils anderen auch nur annähernd zu verstehen.
[↑ nach oben]2003 Delhi
Schon kurze Zeit vor der Ankunft der Chaibasa-Gruppe,
besuchte eine aus fünf Schülerinnen und einem Lehrer der
Gandhi-Schule in Marzahn bestehenden Gruppe die
Springdales-Schule in Delhi. Begleitet und betreut wurden
sie während dieser Zeit von Alexander Nitschke und Sebastian
Keller, welche bereits in Indien weilten und auch danach
dort verblieben, um die oben erwähnte nächste Gruppe in
Empfang zu nehmen.
[↑ nach oben]2002 Chaibasa
|
Lehrer Andreas an der Tafel |
|
Im Herbst 2002 fand die erste
Schülerreise nach Chaibasa statt, organisiert vom
Ökumenischen Forum Berlin Marzahn und finanziell unterstützt
vom Evangelischen Entwicklungsdienst und der
Stiftung Nord-Süd-Brücken. Die auf jener gesammelten
Erfahrungen führten schließlich zur Gründung des Indischen
Forums. Es folgt ein kleiner Erfahrungsbericht von Roman
Bansen:
Nach reichlich anstrengender Anreise starteten wir unsere
Tour in der ehemaligen Hauptstadt der Britischen Kronkolonie
Indien und Millionenmetropole Kolkata (ehemals Kalkutta).
Hier wurden wir denn auch sogleich Zeuge von den krassen
Widersprüchen und Gegensätzen dieser Stadt, die zum einen
alle vier Nobelpreisträger Indiens hervorgebracht hat und
der noch immer der viktorianische Glanz der britischen
Herrschaft anhängt, die zum anderen aber an allen Ecken und
Enden überfüllt ist mit Müll, Schmutz und purer Armut. So
konnten wir aus unserer Herberge aus dem dritten Stock
beobachten, wie in der Gasse unter uns eine Familie mit
mehreren Kindern unter ein paar Brettern dahinvegetierte und
sich mit Essensresten und schmutzigen Wasser versorgten.
|
Mitmachen bei der Reisernte |
|
Nach einigen Tagen reisten wir weiter nach Chaibasa, wo uns
am nächsten Tag von mehreren hundert begeisterten,
fröhlichen Menschen ein überwältigender Empfang bereitet
wurde. Scheinbar endloser Tanz und Gesang nur allein aus
Freude über unser Kommen rührte uns beinahe zu Tränen.
Nachdem wir uns im Gästehaus, dem ältesten Gebäude auf dem
Compound, erbaut von den ersten deutschen Missionaren Mitte
des 19. Jahrhunderts, eingelebt hatten und das allgemeine
Interesse an uns zumindest ein klein wenig abgeflaut war,
machten wir uns an unser Programm, welches unter Anderem
Besuche in diversen Kirchengemeinden vorsah, die teils
angenehm abgeschieden weit in den Bergen lagen, von wo aus
man einen wundervollen Sonnenunter- und aufgang genießen
konnte.
Des Weiteren hatten wir zwei Computer mitgebracht und
erwarben fünf weitere vor Ort bzw. auf einer Fahrt nach
Ranchi, die wir im Laufe der Tage dann in dem eigens dafür
hergerichteten Computerraum installierten und erste
Einweisungen gaben.
Diverse Male statteten wir den einzelnen Klassen und Schulen
auf dem Compound Besuche ab und sprachen mit den Schülern.
Auch bei der Reisernte zu helfen, zumindest mal
"reinzuschnuppern", stand mit auf dem Programm, ebenso wie
die Teilnahme an den Gottesdiensten in der Kirche, welche
sich auf dem School Compound befindet.
Nach dem Verlassen Chaibasas und damit auch unserer dort neu
hinzugewonnen Freunde führte uns die Reise zunächst nach
Khunti und dann weiter nach Ranchi, wo wir nochmals einige
Tage im Human Resource Development Centre (HRDC)
verbrachten. Schließlich flogen wir weiter nach Delhi, um
nach einem weiteren Tag Stadtbesichtigung schlussendlich die
Heimreise nach Deutschland anzutreten.
|
Der
neue Computerraum |
[↑ nach oben]2002 Delhi
Parallel zu der Schüler-Lehrer-Gruppe nach Chaibasa reiste
2002 auch eine gemischte Gruppe nach Delhi.
An der Fahrt nahmen drei Schüler(innen), Jana Sommerfeld,
Christina Lüdtke und Sebastian Keller, sowie zwei
Lehrerinnen, Edith Daling und Andrea Schubert, teil. Sie
wollten drei Wochen lang mit den Schülern und Lehrern der
Springdales Schule lernen und sich über Sitten und Gebräuche
des jeweiligen Landes austauschen. Untergebracht waren
Schüler wie Lehrer in Gastfamilien. Dies ermöglichte ihnen
den Einblick in das Alltagsleben der gehobenen Mittelschicht
Delhis. Durch Ausflüge nach Agra, Mussorie und Haridwar
lernten sie auch Menschen und Sehenswürdigkeiten außerhalb
der Stadtgrenzen Delhis kennen.
Motiviert durch ihre Erfahrungen waren Jana Sommerfeld und
Sebastian Keller an der Gründung des Indischen Forums
beteiligt.
[↑ nach oben]2000 Delhi
Auf Einladung der Springdales School in Neu Delhi besuchten
5 Lehrerinnen des Gandhi-Gymnasiums vom 23.10.2000 bis zum
04.11.2000 Indien. Im Folgenden ein paar (gekürzte) Eindrücke dieser
Lehrerinnen:
Nach langer
Vorbereitung, vielen Kommunikationsproblemen und einem
zögernden Landesschulamt flogen wir in ca. 6 Stunden von
Berlin nach Neu Delhi.
Wir, das sind Frau Abert, Frau Fritsche, Frau Frotscher,
Frau Gebhardt und Frau Gottlieb, ein wirklich klasse Team,
wie sich bald herausstellen sollte.
Jeder von uns war bei einer Lehrerin der Springdales und
ihrer Familie untergebracht. [...]
|
Lehrerinnen der Gandhi-OS mit Lehrerinnen
der Springdales School in Delhi |
|
Wir lernten unsere Partnerschule bei einem überwältigenden
Empfang kennen. An zwei Standorten lernen 4500 Schüler von 4
bis 18 Jahren mit ca. 200 Lehrern. Diese Schule soll nicht
allein dem Wissenserwerb, sondern auch der Erziehung unter
dem Schulmotto "Die Welt ist eine Familie“ dienen. Und
diesen Eindruck, zur Familie mit dazu zu gehören, hatten wir
tatsächlich. [...]
In den Gastfamilien wurden wir umsorgt, bekamen ständig zu
essen und zu trinken, wurden zu besonderen Plätzen Delhis
geführt und feierten mit ihnen Diwali, das Lichterfest. Alle
waren ständig um unser Wohl besorgt, sodass wir schließlich
kaum Zeit für uns hatten. [...]
Noch Vieles gäbe es zu berichten. Anders als bei einer
Touristen-Reise lernten wir Menschen kennen, die in Indien
leben: Lehrerinnen mit ihren Familien und Schüler. Und so
erlebten wir einen kleinen Teil des Landes ganz intensiv mit
dem Bewusstsein, dass dieses Land ungeheuer vielfältig ist.
Dankbar und mit vielen Eindrücken und Ideen im Kopf flogen
wir zurück. Wir wollten viel erzählen und die indischen
Lehrerinnen einladen, an unsere Schule zu kommen.
Besuche in Deutschland
[↑ nach oben]2011 Berlin
|
Gargi Ghosh beim großen Abschluss-Schulfest. |
|
Im September 2011 war eine Schuldelegation aus Shantiniketan,
West-Bengal, Indien zu Gast an der Tagore-Schule in Berlin
Marzahn. Neben der Begleitung dieser Partnerschaftsreise
hatte das Indische Forum zeitgleich die indische
Grundschullehrerin Gargi Ghosh eingeladen.
Während die offiziellen Besucher der von Tagore persönlich
gegründeten Schule aus Shantiniketan ihr eigenes Programm an
der Tagore-Schule in Marzahn absolvierten, verbrachte Frau
Ghosh ihre Zeit vorrangig in Grundschulen im selben
Stadtbezirk.
Während jeweils einer Woche brachte sie Grundschülern in der
Peter-Pan-Grundschule und in der Grundschule unterm
Regenbogen indische Tänze, Lieder und Gedichte von Tagore
bei. Sebastian Keller begleitete und betreute Frau Ghosh
während ihres gesamten Aufenthalts.
Höhepunkt des Besuchs war ein Abschlussfest in der
Tagore-Schule am 23. September 2011, bei welchem unter
anderem eine Baumpflanzaktion stattfand und die Grundschüler
ihre erlernten Tänze und Gesänge aufführten.
[↑ nach oben]
2008 Berlin
Nach dreijähriger Pause haben wir es
2008 endlich wieder geschafft, eine Gruppe indischer
Schüler, Lehrer und Pfarrer nach Berlin zu holen. So
weilten vom 29. Mai bis 21. Juni 2008 sechs indische
Freunde als Gäste von Tagore-Schule, Kirchenkreis,
Ökumenischem und natürlich Indischem Forum in Berlin
Marzahn: Drei (ehemalige) Schüler des Lutheran Compound
Chaibasa, zwei Pfarrer und ein Lehrer, das ganze gerecht
unter den Geschlechtern aufgeteilt in drei Frauen und
drei Männer.
Untergebracht war die Gruppe unter der Woche im Haus Pro
Social am Blumberger Damm in Biesdorf Nord. An den
Wochenenden kamen die Gäste einzeln in Familien unter.
Neben vielen Tagen, die sie an der Tagore-Schule
verbrachten, stand natürlich auch wieder eine Reihe von
Ausflügen und Besichtigungen auf dem Plan. Unter anderem
wurde das Klärwerk Wassmannsdorf besucht, das KZ
Sachsenhausen, der Bundestag und das Kloster Chorin.
Auch ein zweitägiger Ausflug in den Spreewald, inklusive
Besuche bei den Sorben und in einem Braunkohletagebau,
konnte realisiert werden. Zudem lernte die Gruppe in den
gut drei Wochen Berlin von allen seinen guten wie
schlechten Seiten kennen.
Vor allem aber die zwischenmenschlichen Kontakte sollten
auch diesmal nicht zu kurz kommen. Jede Minute
'Freizeit' außerhalb des dichten Programms wurde zum
Treffen mit alten und neuen Freunden genutzt und an den
Wochenenden wurden private Ausflüge organisiert, etwa
zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung, nach
Wittenberg oder zum Kanu fahren.
|
Heiter bei einer Kanutour auf dem Griebnitzsee |
|
|
Singend im Gottesdienst |
|
[↑ nach oben]
2005 Berlin
Im Sommer 2005
besuchten fünf Jugendliche und Lehrer der LHSC Berlin.
Untergebracht waren unsere indischen Freunde in
Gastfamilien. Dabei lernten sie viel über Kultur, Lebensart
und natürlich Schule in Deutschland. So bereicherten sie den
Unterricht durch Diskussionsrunden und einen
PowerPoint-Vortrag über Mahatma Gandhi.
Zusammen mit Schülern der Mahatma-Gandhi-Schule und
Vertreter des Ökumenischen Forums Berlin-Marzahn e.V.
unternahmen sie eine Exkursion in den Bundestag, wo sie mit
dem Vorsitzenden der Deutsch-Indischen-Parlamentariergruppe
Sebastian Edathy über die Situation der Adivasi in Indien
sprachen.
Bei einer Veranstaltung in der Indischen Botschaft
präsentierten sie zusammen mit Vertretern des Indischen
Forums die Partnerschaftsbeziehungen der Lutheran Schools
zur Mahatma-Gandhi-OS.
Der Besuch einer Kompostieranlage und sozialer Projekte
beeindruckte sie besonders. Hier in Deutschland entschlossen
sie sich, selbst aktiv zu werden und gründeten " Reyad Umbul".
|
Die
indischen Besucher überreichen dem
Schulleiter der Gandhi-OS ein Geschenk |
|
|
Zu
Besuch bei einer Kompostieranlage |
|
[↑ nach oben]2003 Berlin
Am Rande des Ökumenischen Kirchentages
2003 in Berlin besuchten der Lehrer Kiran Horo und der
Vorsitzende des Schulkomitees der Lutheran High School
Chaibasa, der lutherische
Bischof Hansda, auch die Mahatma-Gandhi-Oberschule in
Marzahn. Gandhi-Schüler übernahmen die
Betreuung auch der anderen Gäste dieses Kirchentages, des
anglikanischen Bischofs Terom und des katholischen
Erzbischofs, Kardinal Toppo.
[↑ nach oben]2001 Berlin (LHSC)
Im Juni 2000 besuchten die Direktorin der Lutheran High
School Chaibasa, Frau Bharosi Toppo und die Lehrerin Frau Sumanlata
Kandulna, Berlin. Der Leistungskurs Englisch betreute sie in der
Mahatma-Gandhi-Oberschule.
[↑ nach oben]2001 Berlin (Springdales)
|
Die
indischen Lehrerinnen begleiten
eine Klasse beim Wandertag |
|
Vom 28.05.2001 bis 10.06.2001 waren fünf Lehrerinnen der
Springdales School Neu Delhi, als "Antwort“ auf den
Besuch der Lehrerinnen der Gandhi-OS in Indien, nach Berlin
gekommen.
Im Einzelnen handelte es
sich dabei um Mrs Deepshikha Sehgal (Lehrerin für
Geographie), Mrs Shashi Nagpal (Lehrerin für Hindi), Mrs
Champa Banerjee (Lehrerin für Physik und Chemie), Ms Ruchi
Gambhir (Lehrerin für Englisch) und Ms Jugnu Singh (Lehrerin
für Englisch).
In einem vielfältigen Programm lernten sie
die Stadt, die Leute und natürlich das
Mahatma-Gandhi-Gymnasium kennen.
[↑ nach oben]1998 – 2000 Berlin
Von 1998 bis 2000 wohnten
der evangelische Pfarrer Narendra Gagrai und seine Frau
Kunul Gagrai aus Chaibasa als Gäste des Ökumenischen Forums
Marzahn in Hellersdorf. In Kaulsdorf wurde ihr erster Sohn
geboren. Herr Gagrai war oft in der Gandhi Schule, lernte
dort am PC zusammen mit Gandhi-Schülern und erzählte über
seine Heimat.
|
Gagrais Sohn Zephaniah |
|
Zusammen mit seiner Frau konnte er die Gattin des indischen Präsidenten
Narayanan begrüßen, welche der Schule eine Büste des Mahatma
Gandhi übergab.
Die Gagrais knüpften die Kontakte, die zu einer stabilen Partnerschaft
zwischen der Mahatma-Gandhi-Oberschule (MGOS) in Marzahn und
der Lutheran High School (LHS) in Chaibasa sowie den
evangelischen Kirchenkreisen Lichtenberg-Oberspree in Berlin
und dem Kirchenkreis Singhbhum im Bundesstaat Jharkhand
führten.
|